Herr Hegenbarth zeigt

Josef Hegenbarth, Weihung der Glocke (Detail), Aquarell und Leimfarbe, um 1922

Ausstellungen 2017

Wem die Glocke schlägt

11. Oktober 2017 — 27. Januar 2018

Ort:

Hegenbarth Sammlung Berlin
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin

Das Lied von der Glocke

Gesungen von Friedrich Schiller (1799)
Gezeichnet von Josef Hegenbarth (1922)
Gezeigt von der Hegenbarth Sammlung Berlin (2017)

Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 11. Oktober 2017, 19 bis 21 Uhr
Kindervernissage: Sonntag, 15. Oktober 2017, 12 bis 14 Uhr
Laufzeit: bis 27. Januar 2018

Die Hegenbarth Sammlung Berlin verfügt über umfangreiche Bestände an Pinselzeichnungen, Aquarellen, Radierungen, Mappenwerken und Einzelblättern von Josef Hegenbarth (1884 Böhmisch Kamnitz — 1962 Dresden). Sein Oeuvre befasst sich mit Darstellungen von Mensch und Tier im täglichen Leben wie auch in der Literatur. Dabei konzentrieren sich seine Themenkreise auf Alltagsszenen auf der Straße, in Zoo und Zirkus, Theater, Kaffeehäusern und Wärmestuben, an Orten öffentlichen Lebens von der Straßenbahn über Baustellen, Parkanlagen und Schwimmbäder hin zu literarischen Illustrationen der Weltliteratur von der Bibel bis Karl May.

Zur Sammlung gehören drei Konvolute an aufwendig ausgeführten literarischen Aquarellen, die bislang nie vollständig ausgestellt oder veröffentlich wurden: zur Nibelungensage,  zu der Novelle „Aus dem Leben eines Tagenichts“ von Joseph von Eichendorff und zum Gedichtwerk „Das Lied von der Glocke“ von Friedrich Schiller. Die Hegenbarth Sammlung Berlin hat sich nun vorgenommen, diese drei Zyklen über die kommenden drei Jahre hin auszustellen und in Buchform zu publizieren.

Den Auftakt zu dieser literarischen Ausstellungsreihe machte im Herbst 2016 „Zwei auf einen Streich! — Literarische Illustrationen von Josef Hegenbarth und Max Linger“. Dieses Jahr wird sie fortgesetzt mit dem Konvolut an Illustrationen zu Friedrich Schillers Gedicht „Das Lied von der Glocke“. Von Mitte Oktober bis Ende Januar 2018 werden die 33 reich gestalteten Blätter vollständig ausgestellt, begleitet von einem Band mit dem Gedichttext und allen Abbildungen. 

Zum Ausstellungsverlauf gehört stets ein umfassendes Veranstaltungsprogramm mit Angeboten für Kitagruppen, Schulklasse, Studierende und Senioren, Gesprächsführungen, Workshops, Buchvorstellungen und literarischen Darbietungen.

Eine lesenswerte Rezension zur Ausstellung verfasste Ruedi Strese bei art Depesche.

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