Die Veranstaltung

Abb. links: Josef Hegenbarth (1884—1962), An der Straßenbahnhaltestelle, 1956, Pinselzeichnung, Hegenbarth Sammlung Berlin, © Josef-Hegenbarth-Archiv, Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, VG Bild-Kunst 2018; rechts: Li Keran 李可染 (1907—1989), Zhongkui begleitet seine Schwester, zweite Hälfte 20. Jahrhundert, Tusche und Farben auf Papier, © Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst, Foto: Jürgen Liepe

Sonntagsmatinee

Überflogenes Weiß —
Der östliche Hegenbarth

18. März 2018    11:00 — 14:00 Uhr

Ort:

Hegenbarth Sammlung Berlin
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin

Sonntagsbummler willkommen!

Zu einer Stippvisite mit Kuratorenführung um 11.30 Uhr

Christopher Breu erläutert die quasi chinesische Arbeitsweise des Pinselzeichners Josef Hegebarth anhand der ausgestellten Werke. Streiflichter auf die Maltechnik, u.a. das ‚überflogenene Weiß‘ (fei bai), auf die Kunstproduktion zu Hegenbarths Lebzeiten und den regen Kulturaustausch zwischen Ost-Deutschland und China in den 1950er Jahren erhellen Hegenbarths künstlerische Haltung, die östlichen Sehweisen in vielerlei Hinsicht wahlverwandt erscheint. Besonders wird uns die spannende Überlegung beschäftigen, was eine typisch chinesische Tuschmalerei ausmacht, und welche Impulse Hegenbarthin seine Kunst übernommen haben könnte. Diese und weitere Fragen lassen sich im Anschluss im kleinen oder großen Kreis vertiefen. — Mit dem für das ‚überflogenene Weiß‘ sensibiliserten Blick, können die Gäste sodann zu eigenen Bildbetrachtungen schreiten.

Dauer ca. 45 Minuten
Eintritt frei, Führungsentgelt 3 €

Die Ausstellung hat an diesem Sonntag von 11—14 uhr geöffnet.

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