Depesche No. 38:
Endspurt 2016/ Auftakt 2017
02. Dezember 2016
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde von Herrn Hegenbarth,
mit dieser letzten Depesche wollen wir uns im alten Jahr von Ihnen verabschieden.
Josef Hegenbarth, Eisbahn in Parklandschaft, Leimfarbe, 37 x 46 cm, 1931
Die aktuelle Ausstellung „Zwei auf einen Streich! Literarische Illustrationen von Josef Hegenbarth und Max Lingner“ läuft nur noch kurze Zeit, bis zum 17. Dezember. Bis dahin steht noch ein Termin in unserem Programm 2016:
Unser Veranstaltungsreigen schließt kommenden Mittwoch, 7. Dezember, 19 Uhr, mit einem Gespräch zwischen den beiden Kunsthistorikerinnen Dr. Angelika Weißbach, Vorstand der Max-Lingner-Stiftung, und Katja Schöppe-Carstensen, Hegenbarth Sammlung Berlin. Sie erörtern die Pressezeichnungen 1930 bis 1945 bei Josef Hegenbarth (Jugend, Simplicissimus, die neue linie) und Max Lingner (Monde, l’Humanité).
Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich.
Achtung: der Zutritt ist wieder barrierefrei – der Lift ist repariert!
Abb. links: MONDE, 7.11.1931, Titelseite, Entwurf von Max Lingner
Abb. rechts: die neue linie, Titelseite, August 1940, Entwurf von H. F. Neuner
Auch möchten wir Sie aufmerksam machen auf die Ausstellung in der Galerie Parterre Berlin, die gerade eröffnet hat: „Moment und Dauer. Hegenbarth + 14“, in der etwa 30 Leihgaben der Hegenbarth Sammlung Berlin Zeitgenossen Hegenbarths wie Otto Dix und Karl Hubbuch und heutigen Zeichnern wie Dieter Goltzsche gegenübergestellt sind. (Bis 29. Januar.)
Die neue Saison 2017 eröffnet Herr Hegenbarth mit einer kleinen Kabinettpräsentation einer Mappe an Druckwerken von 25 deutschen Künstlern, die 1947 unter dem Namen PROLOG in hoher Auflage herauskam. Sie sollte einen Neubeginn nach dem Kunstdiktat der Naziherrschaft markieren und einen Ausblick auf zeitgemäße Strömungen in Deutschland öffnen. Wie Karl Hartung, Bernhard Heiliger, Carl Hofer, Ernst-Wilhelm Nay, Georg Kolbe, Gerhard Marcks, Renée Sintenis u.a. war auch Josef Hegenbarth mit einem Blatt darin vertreten. Das Kunsthaus Dahlem zeigt noch bis zum 9. Januar eine dokumentarische Ausstellung dieser im Herbst 1946 in Berlin-Dahlem gegründeten Vereinigung deutscher und amerikanischer Künstler, Kunstfreunde und Kunsthistoriker wie Will Grohmann und Carl Linfert. Die Direktorin, Frau Dr. Dorothea Schöne, stellt ihre Dissertation über die amerikanische Förderung der Berliner Nachkriegsmoderne, „Freie Künstler in einer freien Stadt“, Verlag de Gruyter, am Mittwoch, 11. Januar 2017, 19 Uhr, bei Herrn Hegenbarth vor. Wir werden Anfang des Jahres noch einmal daran erinnern.
Zeitgleich zu PROLOG wird die in Berlin lebende Künstlerin Gabriela Volanti zusammen mit der Medienphilosophin Lidia Gasperoni, Dozentin an der TU Berlin, hier ein gemeinsames Vorgehen in Zeichnung und Text darbieten. Die erste Veranstaltung dazu findet am Mittwoch, 18. Januar 2017, 19 Uhr mit beiden Protagonistinnen statt. Auch dazu werden wir noch gesondert einladen.
In der Zwischenzeit wünschen wir Ihnen und den Ihren eine frohe Weihnachtszeit und einen beherzten Rutsch in ein friedvolles, gesundes 2017!
Ihre Hegenbarth Sammlung Berlin
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin
Ruf 030 23 60 99 99
Fax 030 23 60 99 97
E-Mail: programm@herr-hegenbarth-berlin.de
www.herr-hegenbarth-berlin.de
Herr Hegenbarth GmbH, Geschäftsführer: Jutta Breu & Christopher Breu
Sitz der Gesellschaft: Berlin, AG Berlin-Charlottenburg, HRB 160142B
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