Ort:

Hegenbarth Sammlung Berlin
Nürnberger Straße 49
10789 Berlin-Wilmersdorf

Unter dem Titel Bilderkarussell versammeln sich in lockerer Abfolge Buchgestalter, Autoren, Zeichner und Illustratoren bei Herrn Hegenbarth und werfen ein Licht auf das weite, traditionsreiche Thema, wie Wort und Bild zueinanderfinden.

Diesmal tauschen sich drei Zeitgenossen darüber aus – jeder von ihnen Fachmann auf seinem Gebiet: Der Zeichner Matthias Beckmann, derzeit auch in unserer Themenausstellung „Tiere schauen“ mit Arbeiten aus seiner Serie "Auf Katzensuche in Berliner Museen" vertreten, präsentiert gemeinsam mit dem Schriftsteller Christoph Peters und dem Verleger und Siebdrucker Cornelius Brändle von der edition wasser im turm.berlin das Resultat ihrer Zusammenarbeit, das neu erscheinende Künstlerbuch „Die lieben Lande“.

Foto: Klaus Mellenthin

Matthias Beckmann  ist ein Zeichner, der immer im Normformat A4 direkt vor seinen Motiven in verschiedenen Museen, öffentlichen Institutionen und Künstlerateliers die sich ihm darbietende Szene mit Bleistift in Linienzeichnungen festhält. 1965 in Arnsberg geboren, lebt er nach seinem Kunststudium an den Akademien in Düsseldorf und Stuttgart heute in Berlin. Er erhielt viele Auszeichnungen und Stipendien, die ihn u.a. nach Italien und Frankreich führten.
Seine jüngsten Einzelausstellungen gab es dieses Jahr in der Erich Hauser Stiftung in Rottweil sowie 2014 im Museum Ostwall in Dortmund und im Museum für Asiatische Kunst in Berlin-Dahlem.

Christoph Peters  wurde 1966 in Kalkar am Niederrhein geboren. Er studierte Malerei an der Kunstakademie Karlsruhe bei H.E. Kalinowski und G. Neusel, zuletzt als Meisterschüler von Meuser. Anschließend arbeitete er fünf Jahre als Fluggastkontrolleur am Frankfurter Flughafen. Er lebt als Schriftsteller mit seiner Familie in Berlin. 
Zuletzt erschienen von ihm die Romane „Der Arm des Kraken“, „Herr Yamashiro bevorzugt Kartoffeln“ und „Wir in Kahlenbeck“. Sein Werk erhielt zahlreiche Auszeichnungen, unter Anderem den Aspekte-Literaturpreis (1999), den Düsseldorfer Literaturpreis (2004) und den Rheingau Literaturpreis (2009).

Cornelius Brändle  beschreibt seine Arbeit wie folgt:
ideen zu einem buch entstehen manchmal an einer roten fahrrad-ampel...
ab und zu oder hin und wieder trifft man die richtigen
leute für ein gutes buch am wasser...
bücher machen ist nicht leicht
schreiben, zeichnen, siebdrucken, falten, papiere zusammenlegen,
schneiden, binden, kleben, heften,
und wieder schneiden.
in die bedruckte tüte stecken, präsentieren
alles kleine schritte...
corn.elius von der edition wasser im turm.berlin sagt
bücher machen ist eine schöne arbeit...

Moderiert wird das Gespräch von der Berliner Journalistin und Autorin Katharina Döbler. Ihr Roman „Die Stille nach dem Gesang“ erschien 2010 im Galiani Verlag.

Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, doch bitten wir um Ihre vorherige Anmeldung per Telefon unter 030 23 60 99 99 oder per Email an  programm@herr-hegenbarth-berlin.de.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!