
Josef Hegenbarth, Geißelung Christi (zu: Das Evangelium des Markus), 1950, Pinselzeichnung
Bildlabor zur Passionszeit
10. April 2025 19:00 — 21:00 Uhr
Ort:
Hegenbarth Sammlung Berlin
Laubacher Straße 38
14197 Berlin
Das Osterfest ist das höchste Fest der christlichen Kirche, dem voran geht die leidensvolle Passion Christi. Sehr herzlich laden wir Sie ein zu einem besonderen Bildlaborformat.
Als Gesprächspartner haben wir Pfarrer Paulus Hecker (Theologe) und Dr. Konrad Regner (Kunsthistoriker) eingeladen. Gemeinsam betrachten wir Originalwerke von Rembrandt (1606—1669) und Josef Hegenbarth (1884—1962) in ihrer Gegenüberstellung.
Wir lassen die Bilder auf uns wirken und schlagen eine Brücke zur Gegenwart: Welche Bedeutung hat die Passionszeit für uns heute? Was fasziniert Künstler zu unterschiedlichsten Zeiten an diesem Thema?
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe BILDLABOR entwickeln und testen wir neue Vermittlungsformate für unser zukünftiges Museum, das BILDLABOR Kleistpark, das bis 2027 fertiggestellt wird. In diesem Rahmen haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, mit unseren Sammlungsbeständen zu arbeiten, Kunstwerke aus nächster Nähe zu betrachten, ihre inhaltlichen Hintergründe zu erforschen und sich am kuratorischen Prozess zu beteiligen. Durch die gemeinsame Bildarbeit werden bestehende Ausstellungen um ausgewählte Werke erweitert.
Aufgrund der begrenzten Plätze (max. 10 Teilnehmer) bitten wir um verbindliche Anmeldung
unter (030) 23 60 99 99 oder kunstvermittlung@herr-hegenbarth-berlin.de
Eintritt und Teilnahme sind frei.
Unsere Gäste
Paulus Hecker (Theologe und Pfarrer)
Dr. Konrad Renger (Kunsthistoriker)
Studium der Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin; nach seiner Promotion betreute er ab 1975 die Kunstsammlung des Akademischen Rates in Göttingen und kuratierte Ausstellungen zu Goya und Rubens. Ab 1978 wurde er Konservator der Graphischen Sammlung München, als Referent für Niederländische Zeichnungen, wo er über die dortigen Rembrandt-Zeichnungen forschte und Experte für Fälscherfragen wurde. 1983 wechselte er an die Alte Pinakothek als Referent für flämische Malerei. Darüberhinaus wurde er zum stellvetrenden Generaldirektor ernannt. Seit 2015 befindet er sich im Ruhestand.