Buchvorstellung „Die drei Leben des Zeichners Johannes Hegenbarth“

Wieder einmal lädt die Hegenbarth Sammlung Berlin auf ihr  „Bilderkarussell“  ein. Dieser lockere Veranstaltungszirkel, der sich speziell an Zeichner, Grafiker, Illustratoren, Karikaturisten und Comiczeichner und ihr Publikum wendet, dreht sich um das Thema, wie Wort und Bild zueinanderfinden. In dieser Runde freuen sich die Gastgeber ganz besonders, eine neue Publikation über Leben und Werk von Johannes Hegenbarth, alias Hannes Hegen, eines Verwandten des Sammlungskünstlers Josef Hegenbarth, vorstellen zu können.

Der Bild-Text-Band, den der Leipziger Kulturhistoriker und -soziologe Prof. Dr. Bernd Lindner mit Unterstützung der langjährigen Lektorin Johannes Hegenbarths, Irene Kahlau, und seines Adoptivsohns Rainer Kruppa erarbeitet hat, enthält umfangreiche Aussagen des Künstlers zu seinem Leben, seiner Arbeit am Mosaik wie auch zu seinem künstlerischen Schaffen als Karikaturist und freier Grafiker in der Zeit vor und nach dem Erscheinen der einzigen Comic-Zeitschrift der DDR. Berichte, Geschichten und Anekdoten eines Mannes, der sich davor lebenslang Interviews weitgehend entzogen hat.

Rund 440 Abbildungen — darunter 110 Fotos und 240 künstlerische Arbeiten von ihm, die nie zuvor veröffentlichet worden sind — vermitteln einen umfassenden Einblick in alle Lebens- und Schaffensperioden des Künstlers, der mit seinen Bildergeschichten rund um die Digedags Generationen von Lesern (nicht nur) im Osten Deutschlands begeistert und bereichert hat.

Weitere Angaben zu den beiden Ausgaben des Buches (es gibt auch eine Vorzugsausgabe) finden sich unter  www.digedags.de  auf der Homepage des Tessloff-Verlags, dem Verlag, der seit vielen Jahren die Sammelbände des Mosaik herausgibt.