Die Frauen am Grabe
1950, Pinselzeichnung, 170 × 120 mm
Die Zeichnung formt in phantastisch-bewegenden Pinselzügen das Moment des Lebens im tiefsten Wortsinn des Evangeliums nach Markus, bannt den Augenblick der noch ungewissen Wahrheit und löst ihn zugleich im Moment des Miterlebens.
Das Wort wird Bild — ein Höhepunkt der Illustrationskunst: Der bewegte Fels, die Trümmerfrauen, das leere Grab. „Er ist nicht hier“ (Markus 16.6) und ist es doch, als Jüngling oder Engel, damals wie heute.