Internationaler Museumstag

Eine Reise in den fernen Osten mit (in) den Pinselzeichnungen von Josef Hegenbarth

Termin:
Sonntag, 13. Mai 2018, 11—16.00 Uhr
Eintritt frei für alle


Von 11.30—12.15 Uhr:
Führung durch die Ausstellung ‚Überflogenes Weiß‘ mit Pinslezeichnungen von Josef Hegenbarth und ausgewählten Werke aus den Staatlichen Museen zu Berlin und den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden

Von 14—15.30 Uhr:
Kalligrafie-Workshop mit dem Künstler und Experten für chinesische Schriftkunst Andreas Schmid

Dazwischen ist die Besichtigung der Ausstellung auf eigene Faust möglich.

Andreas Schmid, Kalligraphie-Workshop Konfuzius-Institut Bremen, 2015, © Foto: Konfuzius-Institut Bremen
Performance des chinesischen Kalligraphen Wang Dongling, Aktionsraum Deichtorhallen Hamburg, 2016, © Foto: Archiv Andreas Schmid
Josef Hegenbarth (1884—1962), Straßenszene (Detail), 1959, Pinselzeichnung, © Josef-Hegenbarth-Archiv, Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, VG Bild-Kunst 2018, Foto: Markus Stegner
Andreas Schmid bei einer kalligrafischen Performance 1987 während einer China-Woche in Berlin-Wedding, 1987, © Foto: Wolfgang Arlt
Andreas Schmid in einer Besprechung mit Studierenden des Instituts für Kunstpädagogik Giessen, 2003, © Foto: Archiv Andreas Schmid
Guo Xu, (1456—1532), Daoistischer Unsterblicher, Ming-Dynastie (1368—1644), Tusche auf Papier, © Staatliche Museen zu Berlin, Museum für Asiatische Kunst, Foto: Jürgen Liepe

An den Pinsel, fertig, los!

In dem Kalligrafie-Workshop mit dem Künstler Andreas Schmid dürfen Sie noch einige Schritte weiter gehen: Eintauchen in die Tusche, Konzentration, richtige Haltung und über das Papier gleiten: Folgen Sie der Spur der Tusche: sattschwarz, verwaschengrau, rau-aufgerissen, ins Weiß auslaufend. — Das ‚überflogenene Weiß‘ 飛白 (fei bai), das der aktuellen Ausstellung in der Hegenbarth Sammlung den Namen gibt, ist nur eine von verschiedenen Möglichkeiten.

Nach einer praktischen Anleitung, machen die Teilnehmenden eigene Erfahrungen in der Handhabung des Pinsels. Blicke auf die ausgestellten Werke sowie grundlegende Informationen zur Entstehung und Sytematik der chinesischen Bilderschrift runden die praktischen Erfahrungen ab.

Der in Stuttgart geborene und in Berlin lebende Künstler Andreas Schmid ist Kurator und Experte für zeitgenössische chinesische Kunst. Nach dem Kunststudium in Deutschland studierte er die chinesische Sprache in Beijing sowie die Geschichte der chinesischen Kalligraphie- und Kunstgeschichte sowie des Siegelschneidens an der Kunstakademie Zhejiang in Hangzhou. Er ist Mitglied des Kuratoriums der Kulturstiftung der Länder (KSL), des Internationalen Künstlergremiums (IKG) und des Deutschen Künstlerbundes (DKB).

Das Kursentgelt beträgt 20 € / Person (inklusive Material), der Eintritt in die Ausstellung frei. Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt: verbindliche Anmeldung bis 01. Mai erbeten.

Anmeldung:  programm@herr-hegenbarth-berlin.de
Ruf: (030) 23 60 99-99